CBD Öl für Tiere
Pferde und Hunde haben, wie Menschen und alle anderen Säugetiere auch, ein körpereigenes endogenes Endocannabinoid-System. Es kann daher vermutet werden, dass es hier Parallelen in den Mechanismen gibt.
Das Endocannabinoid-System wird aktiviert, indem körpereigene oder von außen zugeführte Cannabinoide an die CB 1 und CB 2 Rezeptoren des Systems binden. CB 1 Rezeptoren sind hauptsächlich im Hirn und peripheren Nervensystem, zum Beispiel des Darms, zu finden. CB 2 Rezeptoren befinden sich in Zellen, die für das Immunsystem und den Auf- und Abbau der Knochen verantwortlich sind. Über die Aufgaben des Endocannabinoid-Systems
wird aktuell sehr viel geforscht. Ein Forschungsaspekt ist die Fragestellung, ob es eine zentrale Rolle bei der Angstbewältigung spielt. In einer Untersuchung mit Mäusen wurde dies bereits bestätigt. Quelle: 2010 Uni München
Das Endocannabinoid System übernimmt im Organismus von Säugetieren die Aufgabe der Steuerung verschiedener Körperabläufe.
Demnach übt es einen wichtigen Einfluss aus auf:
- chronische Schmerzen
- Arthritis und damit verbundene eingeschränkte Mobilität
- Angst und Stress
- Epilepsie
- Appetitlosigkeit
- altersbedingte Symptome
- Krebserkrankungen
Auch wenn es zahlreiche sehr positive Erfahrungsberichte von Tierbesitzern gibt ist es nicht legal mit der therapeutischen Wirksamkeit von CBD Öl zu werben.
CBD versus THC
Der Unterschied
Im Hanfextrakt findet man eine große Anzahl von Inhaltsstoffen, die teilweise noch gar nicht erforscht wurden. Die wichtigsten Bestandteile sind das THC und das Cannabidiol, auch CBD genannt. THC ist berauschend, nicht frei verkäuflich und nur gegen Rezept erhältlich. CBD hingegen ist nicht berauschend und somit ohne Rezept frei verkäuflich. Die Gewinnung von CBD erfolgt aus Hanfsorten, die nur sehr wenig oder gar kein THC enthalten.
Geschichte und Wirkung
CBD wird aus der uralten Kulturpflanze Hanf gewonnen. Lange bevor die Baumwolle in Europa bekannt wurde, war die Hanffaser das Standardprodukt zur Herstellung von Textilien. Heute noch sind die Hanfseile für ihre Stärke bekannt. Mit der Entdeckung des im Hanf enthaltenen berauschenden Wirkstoff THC, ist der Hanf in Verruf geraten. Erst in jüngster Zeit wurden vermehrt die positiven Effekte der ebenfalls im Hanf enthaltenen Cannabidiole entdeckt. Die Hanfpflanze besitzt eine Vielzahl von Phytocannabinoiden und Terpenen, was beim sogenannten Entourage- oder Synergie-Effekt eine entscheidende Rolle spielt.
CBD im Körper
Der Körper von Säugetieren kann selbst Cannabinoide herstellen. Man spricht hier von dem sogenannten Endocannabinoid-System (ECS). Das Endocannabinoid System übernimmt im Organismus die Aufgabe der Steuerung verschiedener Körperabläufe. Demnach übt es einen entscheidenden Einfluss aus auf:
- Beeinflussung unterschiedlicher Ängste
- Stimmungslage
- Leistung des Immunsystems
- Regulierung von Körpertemperatur, Appetit, Schlaf
- Wahrnehmung von Schmerz