CBD im Körper
Es wurde herausgefunden, dass der menschliche Körper und generell der Körper aller Säugetiere selbst Cannabinoide herstellen kann.
Man spricht bei den körpereigenen Cannabinoiden von Endocannabinoiden oder endogenen Cannabinoiden. Die "Andockstellen" im Körper (Rezeptoren), die von Endocannabinoiden besetzt werden, nennt man in ihrer Gesamtheit auch Endocannabinoid-System (ECS). Das ECS hilft bei der Regulierung des Schlafs, des Immunsystems und des Schmerzempfindens. Wird es aktiviert, lässt Schmerz nach, der Schlaf ist ausgeglichener, Entzündungsreaktionen werden gemildert und das Immunsystem wird stimuliert.
Professor Allyn Howlett – Saint-Louis-Universität Missouri in den USA – erläuterte erstmals 1987 das Prinzip der Wirkung von Cannabinoiden. Zwei der bekanntesten Cannabinoid-Rezeptoren des menschlichen Organismus sind der Rezeptor 1 (CB1) sowie der Rezeptor 2 (CB2). CB1 befindet sich im Nervensystem des Darms wie auch zentralen Nervensystem. Dahingegen ist CB2 auf Zellen lokalisiert, die für die Regulierung des Knochenstoffwechsels und des Abwehrsystems zuständig sind.
Das Endocannabinoid System übernimmt im Organismus des Menschen die Aufgabe der Steuerung verschiedener Körperabläufe. Demnach übt es einen entscheidenden Einfluss aus auf:
- Beeinflussung unterschiedlicher Ängste
- Stimmungslage
- Leistung des Immunsystems
- Regulierung von Körpertemperatur, Appetit, Schlaf
- Wahrnehmung von Schmerz
Jüngere Studien weisen darauf hin, dass das Cannabinoid System sehr komplex ist und es neben CB1 und CB2 weitere Andockstellen und somit Einflüsse gibt.
Es wurde herausgefunden, dass auch nicht-körpereigene, sogenannte exogene Cannabidoide, an den Rezeptoren im menschlichen Körper binden. Während THC bei der Bindung an Cannabinoidrezeptoren im Gehirn „high” macht, wirkt CBD völlig anders und nicht psychaktiv. Die genauen Wirkweisen sind Gegenstand der aktuellen Forschung.
Da sich in dem menschlichen Körper Cannabinoid-Rezeptoren an vielerlei Stellen befinden, kann CBD unterschiedliche Wirkweisen hervorrufen. Unter anderem lassen sich entkrampfende, entzündungshemmende wie auch schmerzstillende Wirkungen beobachten. Ferner beschreiben Experten in ihren Studienergebnissen, dass CBD Ängste lösen und beruhigend wirken kann. Auf Grund antioxidativer Eigenschaften sind Cannabinoide in der Lage, Erbgut wie auch Zellen einen Schutz vor negativen Einflüssen zu bieten.
Auch Tiere besitzen das Endocannabinoid-System und könnten deshalb durch die Gabe von CBD profitieren.
Weiterhin wichtig ist das Zusammenwirken der einzelen Cannabinoide. Man nennt die den Entcourage- Effekt.
Entourage- Effekt
Der Entourage-Effekt entsteht aus dem Zusammenwirken der Inhaltsstoffe, die sich gegenseitig verstärken und somit für eine optimale Aufnahme in den Körper und Bioverfügbarkeit sorgen. Um den Entourage-Effekt zu erhalten ist es wichtig das volle Spektrum der Hanfpflanze auch im Öl wiederzufinden. Dies ist nur im sogennanten CBD "Voll-Spektrum-Öl"vorhanden. Die Hanfpflanze besitzt eine Vielzahl von Phytocannabinoiden und Terpenen die im Zusammenspiel für die beste Bioverfügbarkeit verantwortlich sind.